s p ruchdesMoskauerPatriarchats.Siehataberausden

o.g. Gründen auf diese Möglichkeit verzichtet.

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Hamburg, Kirche des hl. Prokopius ( erbaut 1964)

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12. Januar 1981. Erzbischof Filofej,Leiter der deutschen Diözese
in den Jahren 1971-1982 erhält das Bundesverdienstkreuz1.

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Am12. Januar1981w u r de ErzbischofF i l o f e j, zu die-

sem Zeitpunkt noch Oberhaupt der deutschen Diözese der

RussischenOrthodoxenKircheimAusland,vomdeut-
schenBundespräsidentendasBundesverd i e n s t k r euz1.

Klasseüberreicht.InderBegründungzudieserhohen

Auszeichnung hieß es unter anderem, daß diese Auszeich-

nung “für seine intensiven Bemühungen umdie Zusam-

menarbeit unter den christlichen Kirchen” verliehen wor-

den ist. Von den Ve r t retern der katholischen und der pro-

testantischen Kirchen wurdeErzbischofF i l o f e jals“öku-

menischer Brückenbauer” gewürdigt.

In der Zwischenkriegszeit beschränkten sich die Kon-

taktezwischenderRussischenOrthodoxenKircheund

den beiden großen christlichen Kirchen - der katholischen

und derevangelischen Kirche -in Deutschlandfastaus-

schließlich auf die materielle Hilfe für die Flüchtlinge und

die Gemeinden. Hierzu muß auch die - meist kostenlose -

ÜberlassungvonRäumlichkeitenfürorthodoxeGottes-

dienste gerechnet werden, wie es in allen größeren Städten

der Fall war, in denen es zunächst keine eigenen r u s s i -
schen Kirchen gab, z.B. in B e r l i n in den 20er Jahren, in
München seit 1921, in A u g s b u r g, Landsberg und Nürn-
berg seit den späten 30er Jahren. Einen theologischen Dia-

log oder gemeinsame Konferenzen gab es in diesen Jahre n

allerdings nicht.

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